Impfen gegen Mpox

Neue Mpox-Variante: Bekommen wir mit, wenn das veränderte Virus Berlin erreicht?

Noch wurde der gefährliche Subtyp in Berlin nicht nachgewiesen. Die klassische Pocken-Schutzimpfung schützt dagegen aber nicht. Spezieller Impfstoff ist vorhanden, doch es gibt noch Hürden.

Impfdosen mit dem Mpox-Vakzin Imvanex
Impfdosen mit dem Mpox-Vakzin ImvanexChristophe Simon/AFP

Womöglich würde es gar nicht auffallen, wenn die neue Mutation des Mpox-Erregers Berlin erreicht. Diese Virusvariante, die in Afrika vermehrt auftritt und inzwischen auch in Europa nachgewiesen wurde – bei einem Patienten in Schweden. Sie ist ansteckender als der bisher vorherrschende Subtyp, führt zu stärkeren Symptomen und schlimmstenfalls zum Tod. „Die meisten kommerziellen Labore, die die Diagnostik übernehmen, differenzieren nicht nach Subtyp, wie es das Robert-Koch-Institut macht“, sagt der Berliner Mediziner Heiko Jessen. „Man müsste alle Verdachtsfälle dorthin schicken, um sicher zu sein.“

Berliner Zeitung

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