Womöglich würde es gar nicht auffallen, wenn die neue Mutation des Mpox-Erregers Berlin erreicht. Diese Virusvariante, die in Afrika vermehrt auftritt und inzwischen auch in Europa nachgewiesen wurde – bei einem Patienten in Schweden. Sie ist ansteckender als der bisher vorherrschende Subtyp, führt zu stärkeren Symptomen und schlimmstenfalls zum Tod. „Die meisten kommerziellen Labore, die die Diagnostik übernehmen, differenzieren nicht nach Subtyp, wie es das Robert-Koch-Institut macht“, sagt der Berliner Mediziner Heiko Jessen. „Man müsste alle Verdachtsfälle dorthin schicken, um sicher zu sein.“

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