Seuchen-Alarm

Maul- und Klauenseuche in Berlin: Zoo und Tierpark schließen – können Menschen erkranken?

Berlin reagiert auf den Ausbruch des Virus in Hönow. Welche Tiere sind gefährdet? Wie wird der Erreger übertragen? Hier sind die Antworten.

Männer in Schutzkleidung gehen zu einem Stall im Landkreis Märkisch-Oderland. In dem Kreis gibt es Fälle von Maul- und Klauenseuche.
Männer in Schutzkleidung gehen zu einem Stall im Landkreis Märkisch-Oderland. In dem Kreis gibt es Fälle von Maul- und Klauenseuche.Sebastian Gollnow/dpa

Der Zoo Berlin und der Berliner Tierpark sind vorübergehend geschlossen. Grund ist ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Betroffen ist eine Büffel-Herde in Hönow. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um die Tiere in Zoo und Tierpark vor einer Infektion mit dem Erreger zu schützen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, teilten die Betreiber mit: „Der Schutz der Tiere in Zoo und Tierpark Berlin hat oberste Priorität“, heißt es in einem Statement.

Erstmals seit mehr als 35 Jahren ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) gekommen. Für Tiere ist die Viruserkrankung hoch ansteckend, Hönow von Berlin nicht weit entfernt. Die Büffel dort mussten geschlachtet werden. Von MKS sind vor allem Paarhufer wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Alpakas betroffen.

Berliner Zeitung

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