Gesundheit

Korrektur der Hirnströme: Wie Neurotechnologie gegen Depression und ADHS hilft

An der Charité entwickelt ein Team um Surjo R. Soekadar Verfahren, die das Gehirn von Patienten und Computer miteinander vernetzen.

Surjo R. Soekadar zeigt einen Modellkopf mit Kappe, an der Messfühler mit Kabeln hängen.
Surjo R. Soekadar zeigt einen Modellkopf mit Kappe, an der Messfühler mit Kabeln hängen.Benjamin Pritzkuleit

Die Patientin lächelt von einem großen Monitor in den Konferenzraum, als sie einen Satz formuliert, der nach Erlösung klingt: „Ich lebe wieder“, sagt die Frau, Mitte 50 etwa. Per Video schildert sie an diesem Donnerstag ihre Leidensgeschichte. „Ein Jahr lang habe ich nicht gelebt.“ Sie litt an schweren Depressionen, musste zeitweise in einer Tagesklinik behandelt werden, nahm verschiedene Medikamente in unterschiedlichen Kombinationen, doch nichts half.

Berliner Zeitung

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