Aus dem Robert-Koch-Institut kommen regelmäßig interessante Informationen. Nicht immer so unfreiwillig wie zum Beispiel nach der Pandemie die RKI-Files, sondern gemeinhin anlassbezogen in einem Ratgeber. Gleich zum Start des Jahres unterrichtet die Bundesbehörde die Bevölkerung nun über Pediculosis capitis, umgangssprachlich Kopflausbefall genannt. Ein Begriff, der Eltern das Fürchten lehrt. Nun wieder in Berlin nach den Weihnachtsferien. Pediculosis capitis tritt laut RKI vor allem bei Kindern im Alter zwischen sieben und neun Jahren auf.
Zwar fühlen sich die possierlichen Tierchen zu allen Jahreszeiten in menschlicher Behaarung wohl (und nur dort), doch wer im Internet recherchiert, erfährt schnell, dass sie in den Wintermonaten Hochsaison haben. Kopfläuse mögen es mollig, unter einer Wollmütze herrschen ideale Bedingungen zur Fortpflanzung. Deren Endprodukt wird als Nissen bezeichnet, Babyläuse als Nymphen. Die ausgewachsenen Parasiten haben etwa die Größe eines Sesamkorns und sechs Beine, mit denen sie sich schön festhalten. Falls an dieser Stelle beim Lesen noch nicht die Haut zu jucken beginnt, dürfte sich das gleich ändern.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
