Berlin-Nach den Sommerferien wurde es schlimmer. Der Achtjährige klagte ständig über Müdigkeit, andere Warnsignale kamen hinzu: Wutausbrüche, Verstimmungen, im Wechsel und unerklärlich. Als ihn zuletzt das Gesundheitsamt in eine zweiwöchige Quarantäne schickte, weil er Kontakt zu einem an Covid-19 erkrankten Lehrer hatte, war es ganz vorbei. Ein paar Tage wieder im Unterricht, und die Schule rief bei den Eltern an, bat darum, dass sie ihren Sohn abholen. Es blieb nicht bei diesem einen Mal. Die Lichtenberger Familie bemüht sich um einen Termin bei einem Psychotherapeuten.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
