Nutztiere für trockene Regionen

Kamele statt Rinder: Dromedare sind für den Klimawandel gut gerüstet

Sie waren für Handelswege der Karawanen wichtig. Mit zunehmender Wüstenbildung werden Dromedare nun erneut interessant. Genomanalysen untermauern ihre Eignung.  

Dromedare geben sich sogar mit einer Kost aus dornigem Gestrüpp oder salzhaltigen Pflanzen zufrieden.
Dromedare geben sich sogar mit einer Kost aus dornigem Gestrüpp oder salzhaltigen Pflanzen zufrieden.imago images/Hans Lucas

Wien-Als Gott den Menschen geschaffen hatte, waren noch zwei Tonklumpen übrig geblieben. Aber auch die wurden nicht verschwendet. Denn aus dem einen entstand die Dattel und aus dem anderen das Dromedar. So erzählt es jedenfalls eine arabische Legende. Vor allem in den heißen und trockenen Regionen der Erde gibt es zahllose solcher Geschichten, in denen die einhöckrigen Kamele als hochgeschätzte Protagonisten mitspielen. Immerhin haben sie die Kultur und die Wirtschaft in solchen Gebieten schon seit Jahrtausenden geprägt. Und das hat seine Spuren hinterlassen. Nicht nur in den Märchen und Legenden der Menschen. Sondern auch im Erbgut der Dromedare.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar