Interview

Ernährungswissenschaftlerin: „Superfood kann auch bedenklich sein“

Chiasamen, Gojibeeren und Co. boomen seit längerem. Die Ökotrophologin Lisa Schütz erklärt, was derartige Nahrungsmittel wirklich bringen.

Superfood: Aronia (Bildmitte), Chia (links) und im Uhrzeigersinn Kakao, Goji, Quinoa und Moringa. 
Superfood: Aronia (Bildmitte), Chia (links) und im Uhrzeigersinn Kakao, Goji, Quinoa und Moringa.
imago images/Westend61

Berlin-Es scheint, als sei sogenanntes Superfood nicht mehr aus den Lebensmittelmarktregalen wegzudenken: Toastbrot mit Chiasamen, Müsli mit Gojibeeren, Fruchtaufstrich mit Açaí, Saft mit Aronia. Das alles klingt exotisch und gesund, ist aber nicht uneingeschränkt gutzuheißen. Superfood-Produkte seien oft nicht hinreichend untersucht, um sie gesundheitlich bewerten zu können, warnte erst kürzlich das Bundesinstitut für Risikobewertung. Die Ernährungswissenschaftlerin Lisa Schütz von der Apollon Hochschule für Gesundheitswirtschaft in Bremen erklärt die Vor- und Nachteile des Trends.

Berliner Zeitung

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