Es gab Tage, an denen ihm alles gelang. An denen Uwe Wegener Aufgaben bewältigte, für die seine Kollegen in der Software-Firma einen Monat brauchten. „Das passierte damals wie von selbst“, sagt der 59 Jahre alte Berliner. Dann gab es Tage, an denen er sich nicht zur Arbeit traute, stundenlang mit der S-Bahn fuhr, auf dem Ring immer im Kreis herum, aus Angst vor dem Büroalltag. Irgendwann aber kam schließlich der Moment, der das Leben des Uwe Wegener verändern sollte, auf eine gute, heilsame Art. Das war der Tag, an dem er endlich eine Diagnose erhielt, die zutraf. Sie lautete: bipolare Störung.

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