Corona

Als Corona-Kritiker ist man Ausgestoßener, bis Christian Drosten spricht

Mit der Erklärung, die Corona-Pandemie sei beendet, wurde zeitgleich eine Debatte über ein schnelles Ende aller Maßnahmen angestoßen. Dabei zeigt sich ein wiederkehrendes Muster. Ein Gastbeitrag.

Der Berliner Virologe Christian Drosten bei einem Kurzvortrag am Campus Benjamin Franklin der Charité.
Der Berliner Virologe Christian Drosten bei einem Kurzvortrag am Campus Benjamin Franklin der Charité.Sabine Gudath

„Wir waren geradezu beseelt von der historischen Aufgabe“, so vor fünf Jahren Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mit Blick auf die Berichterstattung zur Flüchtlingskrise der Jahre 2015 und 2016. Die hatte sich zuvor über Monate in Schlagzeilen in den großen Medien à la „Willkommen“ (Zeit) ausgedrückt und sogar darin, dass ausgerechnet die eher migrationskritische Bild sich zur Übernahme einer Antifa-Parole hinreißen ließ: „Refugees Welcome“. Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz zu schweigen, der sehr viele Bilder von geflüchteten Frauen und Kindern zeigte, obwohl die damals Ankommenden vor allem junge Männer waren, was sicherlich nicht ganz aufrichtig, manche sagen gar manipulativ war.

Berliner Zeitung

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