Es gibt Landesküchen, die haben die Welt erobert, teilweise mit nur wenigen Gerichten. Die österreichische Küche mit ihrem Schnitzel ist ein Beispiel, ebenso die italienische Küche, die mit einem recht kleinen Querschnitt ihrer regionalen Vielfalt die Herzen gewonnen hat. Auch die chinesische Küche und später das japanische Sushi haben ihre kulinarischen Spuren in der Welt hinterlassen. Doch es gibt auch Küchen, die eine beinahe mystische Aura umgibt, allen voran die französische.
Scharenweise pilgern Gourmets nach Frankreich, um dort die hohe Kunst des Kochens zu erfahren. Ebenso viele junge Köche zieht es an die berühmten Schulen des Landes: an das Le Cordon Bleu in Paris, das Institut Paul Bocuse (heute: Institut Lyfe) in der Metropolregion Lyon oder an die École Ferrandi, die oft als „Harvard der Gastronomie“ bezeichnet wird. Nach dem Abschluss hoffen sie, eine der begehrten Stellen in den legendären Küchen Frankreichs zu ergattern, am liebsten natürlich in Paris. Keine Mühen werden gescheut, Eskapaden erduldet, alles in der Hoffnung, eines Tages selbst an der Spitze der kulinarischen Hackordnung zu stehen.

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