Es geschah in Berlin

Ich bin ein Berliner! Wie JFK mit einem Satz Geschichte schrieb

Am 26. Juni 1963 besuchte Präsident John F. Kennedy West-Berlin. Vor dem Rathaus Schöneberg hielt er eine Rede, die anders verlief als geplant.

John F. Kennedy spricht bei seinem Besuch in Berlin am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg. Sein Satz „Ich bin ein Berliner!“ ging in die Geschichtsbücher ein.
John F. Kennedy spricht bei seinem Besuch in Berlin am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg. Sein Satz „Ich bin ein Berliner!“ ging in die Geschichtsbücher ein.dpa/akg-images (digital koloriert)

Es wird eine ziemlich wichtige Rede werden. Der Text seines Manuskripts ist deshalb bis auf die letzte Silbe geschliffen und poliert. Als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird er der erste Regierungschef der Westalliierten sein, der West-Berlin besucht. Er will das Vertrauen der Bonner Regierung und seiner Bürger zurückgewinnen, aber dabei den Kalten Krieg, in dem sich sein Land mit der Sowjetunion befindet, nicht noch kälter machen. Oder, noch schlimmer: anwärmen.

Berliner Zeitung

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