Es geschah in Berlin

Berlin-Blockade und Berliner Luftbrücke: Die erste Schlacht des Kalten Krieges

Vor 75 Jahren begann die Berlin-Blockade, es folgte die Luftbrücke: Warum kam es dazu? Was folgte daraus? Und wie erlebten Berliner das Kräftemessen der Großmächte?

Alles Gute kommt von oben: Kinder und Jugendliche verfolgen im Sommer 1948 den Anflug eines amerikanischen Transportflugzeugs auf Tempelhof. Die Luftbrücke, eine Folge der Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion, dauerte 322 Tage.
Alles Gute kommt von oben: Kinder und Jugendliche verfolgen im Sommer 1948 den Anflug eines amerikanischen Transportflugzeugs auf Tempelhof. Die Luftbrücke, eine Folge der Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion, dauerte 322 Tage.imago/Courtesy Everett Collection

Es ist Knochenarbeit. Auf den Rücken der Männer lasten 50 bis 75, manchmal 100 Kilogramm: Säcke mit Mehl, Zucker oder Trockenkartoffeln, Ei- oder Milchpulver, Kartons oder Kisten mit Dörrgemüse oder -obst, Konserven oder anderen Lebensmitteln. Die Transportarbeiter wuchten die Güter von einem amerikanischen Truck auf einen deutschen Lkw. Haben sie alles umgeladen, können sie zehn, fünfzehn Minuten verschnaufen, bis der nächste Truck mit der nächsten Fracht aus dem nächsten Flugzeug anrollt. Das geht den halben Tag so, entweder von morgens bis abends oder von abends bis morgens.

Berliner Zeitung

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