„Wenn jedoch im Jahre 1532 zu Eisenach am helllichten Tage ein Wolkengebilde gesichtet ward, das einem alten dürren Baum glich, wenn ein zweites ihm folgte, das die Umrisse eines geharnischten Ritters annahm, den wiederum ein Hund zu begleiten schien, und wenn dann schließlich noch ein großes, schwarzes Kreuz sich düster drohend anreihte, so stand es für ängstliche Gemüter unausweichlich fest, dass der schwarze Tod sich zu neuem Beutezuge rüstete.“ So hieß es einst in einer Geschichte des DDR-Autors Hans-Joachim Malberg.
Gewiss hat seit dem Ende des Mittelalters das Interesse an mysteriösen Himmelserscheinungen und bösen Vorboten deutlich nachgelassen. Aber Menschen blicken noch immer gespannt und auch besorgt nach oben. Zum Beispiel jene, die in Kondensstreifen und Zirruswolken Chemtrails zu erkennen glauben. Oder die in seltsamen Formen am Himmel sofort Ufos sehen.

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