Berlin-Die Empörung unter Datenschützern ist groß, nachdem Apple angekündigt hat, iPhone-Fotos zu kontrollieren, wenn sie zur iCloud hochgeladen werden. Hintergrund ist der Versuch, mit technischen Möglichkeiten stärker gegen sexuellen Missbrauch im Netz vorzugehen. „Es ist eine absolut entsetzliche Idee, weil sie zu einer verteilten Massenüberwachung unserer Telefone und Laptops führen wird“, kommentierte der Cambridge-Professor Ross Anderson in der Financial Times. Sein Kollege Matthew Green, Sicherheitsexperte in Baltimore, sprach von einem Dammbruch. Regierungen werden diese Möglichkeit für alles benutzen, fürchtet der Wissenschaftler.

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