Das Erbgut ist das, was wir direkt von unseren Eltern mitbekommen. Es wird bei der Befruchtung weitergegeben, über Ei- und Samenzelle. Und jede Zelle des neu entstehenden Kindes enthält eine Kombination der Erbinformationen beider Elternteile. Diese bestimmt, wie man aussieht, wie der Körper funktioniert, zu welchen Krankheiten man neigt und vieles mehr.

Nun wollen Forscher zum ersten Mal menschliches Erbgut künstlich herstellen. „Ein Team britischer Wissenschaftler entwickelt eine Technologie zur Herstellung des ersten synthetischen menschlichen Chromosoms“, <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://wellcome.org/news/researchers-take-first-steps-creating-synthetic-human-genomes">heißt auf dem Portal des Wellcome Trusts</a>, einer großen gemeinnützigen Stiftung, die weltweit Wissenschaft fördern und die menschliche Gesundheit verbessern will. Gerade hat sie dem britischen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www3.mrc-lmb.cam.ac.uk/sites/synhg/">Synthetic Human Genome Project</a>&nbsp;(SynHG) umgerechnet etwa 11,7 Millionen Euro bereitgestellt, um dessen Forschung voranzutreiben.

Wegen der Sorge vor Designerbabys oder unabsehbaren Folgen für künftige Generationen galt die Forschung in diesem Bereich bisher als Tabu. Was haben britische Wissenschaftler vor?

Umstrittenes Projekt zur Herstellung künstlicher menschlicher DNA beginnt

Neue Therapien, klimaresistente Pflanzen und neuartige Materialien

Die Entwickler der Crispr-Methode erhielten 2020 den Nobelpreis. Nun ist erstmals ein Medikament zugelassen worden, bei der die sogenannte Genschere zum Eins...

Großbritannien lässt erste Therapie mit Genschere zu

Synthetische Herstellung menschlicher DNA wirft ethische Fragen auf

Die Mikrobiologin hat gemeinsam mit der Amerikanerin Jennifer Doudna die Genschere entwickelt. Mit der Technologie sind gezielte Eingriffe im Erbgut möglich.

Nobelpreis für Berlin: Emmanuelle Charpentier ist eine Revolutionärin in der Forschung

Technische Hürden für komplexere Erbgut-Synthesen

Ein Start-up aus Kalifornien möchte meine Lieblingsfrucht verändern und damit meine Welt, wie sie meine Großeltern mir öffneten.

Kirschen das ganze Jahr über genießen: Wie der Ami mit der Genschere meine Welt verändern will

Zahlreiche Risiken des Missbrauchs der neuen Technologien

In China wurden angeblich erste Kinder mit korrigierten Genen geboren. 

Genmanipulation in China: Crispr-Cas-Babys Lulu und Nana kommen mit Eingriff ins Erbgut zur Welt

Ein künstlicher Mensch soll angeblich nicht erschaffen werden

Die Entwickler der Crispr-Methode erhielten 2020 den Nobelpreis. Nun ist erstmals ein Medikament zugelassen worden, bei dem die sogenannte Genschere zum Einsatz kommt.

Casgevy: Großbritannien lässt weltweit erste Therapie mit Crispr-Genschere zu

Was wird aus dem biologischen Erbe der eigenen DNA?

Ein chinesischer Forscher hat die Geburt von genmanipulierten Babys verkündet.

Crispr-Babys: Eine ethische Debatte ist dringend notwendig - ein Kommentar

Gott spielen? Britische Forscher wollen menschliches Erbgut künstlich herstellen

Bisher lassen sich bereits Abschnitte der DNA per „Genschere“ verändern. Jetzt wollen Forscher Erbgut gleich ganz im Labor herstellen. Was sind mögliche Folgen?

16:9

Technologie

Gesundheit & Wohlbefinden

title-selection-data

Das Finale in der Ukraine hat begonnen –  Brüssel und Berlin spielen keine Rolle

Frieden ohne Europa: Washington und Moskau verhandeln das Ende des Ukraine-Kriegs

Die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lässt keinen Zweifel: Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen. Europa schaut zu. Berlin schweigt

Washington und Moskau verhandeln über die Nachkriegsordnung – während Berlin und Brüssel scheitern. Europa steht tatenlos am Rand und schaut zu, wie andere über seine Zukunft entscheiden.

Ukraine-Krieg: Die Endphase hat begonnen – und Europa ist daran nicht beteiligt

Geopolitik

Berlin

Russland

Ukraine

Europa

Internationales

Sanktion

Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

Der amerikanische Gasriese Exxon startet eines der größten LNG-Projekte Afrikas neu – genau dann, wenn Europa russisches Flüssigerdgas verbietet. Was bedeutet das?

B+ plus

Politik

Wirtschaft

Kaja Kallas hat wieder auf den Tisch gehauen. Zumindest verbal. Mit ernster Miene verkündete die EU-Außenbeauftragte am Donnerstag vor Journalisten einen „klaren“ Zwei-Punkte-Plan für Frieden in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>. Dieser sehe vor, Russland zu schwächen und die Ukraine zu unterstützen. Punkt. Nur haben die Reporterkollegen in Brüssel vergessen,&nbsp;der Estin zu sagen, dass die EU geopolitisch sowieso kaum mehr eine Rolle spielt.

Während die USA und Russland längst über Frieden verhandeln, präsentiert Kaja Kallas einen Zwei-Punkte-Plan. Sie offenbart damit vor allem die wachsende Irrelevanz der EU. Ein Kommentar.

Kallas’ Ukraine-Plan zeigt vor allem eins: Europas geopolitische Bedeutungslosigkeit

Donald Trump

Der irritierende Auftritt von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/thomas-gottschalk">Thomas Gottschalk</a> bei der Bambi-Verleihung hallt noch immer nach. Nachdem sich der Moderator bei der Übergabe des Medienpreises an Superstar Cher mehrfach <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/gott-ist-das-peinlich-thomas-gottschalk-stiehlt-cher-beim-bambi-ihren-tv-moment-li.10005599">verhaspelt</a> und mit dem Satz „Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“ für Buhrufe im Saal gesorgt hatte, waren die Reaktionen scharf.

Der irrlichternde Thomas Gottschalk hat bei der Bambi-Verleihung für viel Aufsehen und Kritik gesorgt. Die Kabarettistin Monika Gruber nimmt den Entertainer nun in Schutz.

Monika Gruber verteidigt Thomas Gottschalk: „An alle, die jetzt die Bappn aufreißen“

Panorama

Leute

Friedrich Merz entdeckt plötzlich den Friedensengel in sich. Und das ausgerechnet jetzt, wo die diplomatischen Leitungen heißlaufen. Monatelang hatte der Bundeskanzler für jeden außenpolitischen Konflikt nur ein nervöses Augenrollen übrig, doch kaum riecht er eine gewisse geopolitische Schwerkraft, greift er zum Telefonhörer, als wäre Berlin die letzte Schaltstelle zwischen Kiew, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/washington">Washington</a> und Moskau.

Der Kanzler will plötzlich ein Krisenmanager sein. Späte Telefonate und vermeintlich große Gesten sollen staatsmännische Führung zeigen. Ein Trauerspiel.

Gott spielen? Britische Forscher wollen menschliches Erbgut künstlich herstellen

Mit einem Abo weiterlesen

Lesen Sie mehr zum Thema