Eine lebendige Unterwelt auf dem Mond? Dieser Gedanke regt die Fantasie an. Lange bevor Menschen zum Mond flogen, fragten sie sich, was sich wohl in seinem Inneren verbirgt. Filme wie „Die Reise zum Mond“ (1902) und „Frau im Mond“ (1929) zeigen eine zerklüftete Landschaft und Höhlen, in denen riesige Pilze wachsen und seltsame Wesen herrschen. Es gibt blubbernde Tümpel und Grotten mit Goldvorkommen.
Dass es tatsächlich große Höhlensysteme auf dem Mond geben könnte, vermuten Forscher seit einiger Zeit. Bisher wurden auf Aufnahmen von Mondsonden mehr als 200 tiefe, schachtartige Gruben entdeckt. Sie werden Pits genannt. Planetengeologen zufolge liegen sie in den vulkanischen Gebieten der sogenannten Mond-Meere und hängen möglicherweise mit dem Einsturz von Hohlräumen zusammen.

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