Berlin-Fern der Erde zieht der Kleinplanet Ceres seine Bahn. Bis vor wenigen Jahren galten er und die unzähligen Asteroiden, die überwiegend zwischen Mars und Jupiter die Sonne umkreisen, als graue Mäuse des Sonnensystems. Man erwartete mit Kratern übersäte, erkaltete Körper. Doch dann besuchte die amerikanische Raumsonde „Dawn“ vor fünf Jahren den 950 Kilometer großen Zwergplaneten und funkte aufsehenerregende Bilder zur Erde: Unerklärbar helle Gebiete waren zu sehen, die offenbar von geologischer Aktivität zeugen. Nun haben Wissenschaftler aus aller Welt in der Fachzeitschrift Nature ihre Untersuchungsergebnisse vorgestellt: Demnach ist auf Ceres ein Kryovulkanismus aktiv, der sich unter anderem aus einem im Inneren verborgenen, globalen Ozean speist.

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