Big Data

In eine menschliche Zelle passen 6000 Bücher: Die DNA als Datenspeicher

Die Welt produziert täglich Unmengen an Daten. Nur: Wohin damit? Forscher haben da eine Idee. Sie nutzen zum Speichern künstliches Erbgut auf einer Kassette.

Täglich häufen sich unfassbare Mengen an neuen Daten an. Wie kann man sie bewältigen und dauerhaft speichern?
Täglich häufen sich unfassbare Mengen an neuen Daten an. Wie kann man sie bewältigen und dauerhaft speichern?Gary Waters/imago

Jeden Tag produziert die Menschheit rund 400 Millionen Terabyte Daten: E-Mails, Fotos, Sprachnachrichten, Powerpoint-Präsentationen, Videostreams, Satellitenaufnahmen. Das ist ungefähr 127.000-mal so groß wie der gesamte Netflix-Katalog aus dem Jahr 2013. Big Data. Eine unvorstellbare Menge. Schon im Jahr 2010 wurden nach Angaben des früheren Google-Chefs Eric Schmidt an zwei Tagen die Menge an Daten produziert, die die Menschheit davor in ihrer ganzen Zivilisationsgeschichte erzeugt hat. In diesem Jahr soll die Datenproduktion auf das astronomische Volumen von 181 Zettabyte anschwellen. Würde man noch mit CDs hantieren, bräuchte man wohl eine ganze Armada von Containerschiffen, um die Datenmenge zu speichern.

Berliner Zeitung

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