Wirtschaft

Das Abo für die Waschmaschine: Was KI alles möglich macht

Hersteller bieten Haushaltsgeräte im Abo-Modell an. Das schafft wiederkehrende Umsätze. Doch Verbrauchern drohen Kostenfallen.

Ein Schweizer Hersteller bietet für seine Waschmaschine ein Abo-Modell an. Bestimmte Programme kosten mehr.
Ein Schweizer Hersteller bietet für seine Waschmaschine ein Abo-Modell an. Bestimmte Programme kosten mehr.Fotoillustration: Roshanak Amini für Berliner Zeitung am Wochenende. Bilder: Imago

Eine Waschmaschine hat eine durchschnittliche Lebensdauer von zehn bis zwanzig Jahren und schafft in ihrem Lebenszyklus zwischen 5000 und 8000 Waschvorgänge – je nachdem, ob es sich um ein Billig- oder High-End-Modell handelt. Die Nutzung ist mit dem Kaufpreis abgegolten. Man zahlt einmal das Produkt, dann kann man es beliebig oft nutzen. Und zwar kostenlos (abgesehen von den Strom- und Wasserkosten).

Für die Hersteller von Haushalts- und Küchengeräten ist diese Nutzung insofern misslich, als sie nur einmal mit dem Produktverkauf verdienen. In der Corona-Zeit, als sich die Leute ihre Wohnung schön einrichteten, erlebte die Industrie eine Sonderkonjunktur. Doch jetzt, wo sich jeder eine neue Waschmaschine oder Mikrowelle angeschafft hat, ist der Boom vorbei. Haushaltsgerätehersteller suchen daher nach alternativen Geschäftsmodellen.

Berliner Zeitung

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