TV und Medien

ZDF-Film zur Wannseekonferenz: „Allen war klar, was ‚Endlösung‘ bedeutet“

Zum Jahrestag der Wannseekonfernz erzählt ein ZDF-Film, wie Nazi-Funktionäre den Holocaust organisierten. Der Historiker Peter Klein hat die Produktion beraten.

Konferenzteilnehmer ohne Skrupel: Reinhard Heydrich (Philipp Hochmair, l.), Chef des Reichssicherheitshauptamts, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, Heinrich Müller (Jakob Diehl, M.), Chef der Geheimen Staatspolizei im Reichssicherheitshauptamt, und Adolf Eichmann (Johannes Allmayer, r.), Leiter der Abteilung Judenangelegenheiten/Räumungsangelegenheiten im Reichssicherheitshauptamt.
Konferenzteilnehmer ohne Skrupel: Reinhard Heydrich (Philipp Hochmair, l.), Chef des Reichssicherheitshauptamts, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, Heinrich Müller (Jakob Diehl, M.), Chef der Geheimen Staatspolizei im Reichssicherheitshauptamt, und Adolf Eichmann (Johannes Allmayer, r.), Leiter der Abteilung Judenangelegenheiten/Räumungsangelegenheiten im Reichssicherheitshauptamt.ZDF

Etwa neunzig Minuten soll die Zusammenkunft gedauert haben, die unter der Bezeichnung Wannsee-Konferenz in die Geschichte einging. Am 20. Januar 1942 fand sie in einer als Gästehaus der SS genutzten Villa am Großen Wannsee statt. Das 1947 aufgefundene, 15 Seiten umfassende Protokoll dieser „Besprechung mit anschließendem Frühstück“, wie es in der Einladung hieß, gilt als eines der wichtigsten Dokumente der Holocaust-Geschichte. Peter Klein kennt es nahezu auswendig. Seit dreißig Jahren beschäftigt sich der Historiker mit der Wannsee-Konferenz.  Als Fachberater hat er die Produktion des gleichnamigen ZDF-Films daher intensiv begleitet.

Berliner Zeitung

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