Reportage

Wo das Leben förmlich vibriert: Die Kunstmesse Art-O-Rama in Marseille

Die 15. Art-O-Rama Kunstmesse wird in diesem Jahr von Einzelausstellungen des Berliner Künstlers Emeka Ogboh und von Lydia Ourahman begleitet. Ein Besuch.

Der Berliner Künstler Emeka Ogboh auf seiner Food-Performance auf dem Dach des Kulturzentrums Art-O-Rama in Marseille
Der Berliner Künstler Emeka Ogboh auf seiner Food-Performance auf dem Dach des Kulturzentrums Art-O-Rama in MarseilleHanno Hauenstein

Berlin-Keine Stadt spaltet Frankreich wie Marseille. Es ist eine Stadt, die von Erfahrungen der Sehnsucht und des Exils bestimmt ist. Fans der Hafenstadt schwärmen von der kaleidoskopisch leuchtenden Abendsonne, von den zerklüfteten Küsten, von frischer Fisch-Bouillabaisse und der – dank Einwanderung aus Korsika, Marokko, Tunesien und Algerien – prägenden Vielsprachigkeit und Pluralität. Wo die einen Frankreichs Zukunft heraufziehen sehen, frei von bürgerlicher Dekadenz und bräsigem Mittelmaß, meinen andere die Raffinesse und die Eleganz einer Stadt wie Paris zu vermissen. 

Berliner Zeitung

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