Musik

Neues Album von Tori Amos: Ein Platz im Dreck

Ihr 16. Studioalbum zeugt von einem emotionalen Loch, aus dem sich Tori Amos erst herausschreiben musste. Ein Motiv, das sich durch ihre Karriere zieht.

Im dritten englischen Corona Lockdown stürzte Tori Amos in ein tiefes Loch und krempelte die Pläne für ihr Album komplett um. 
Im dritten englischen Corona Lockdown stürzte Tori Amos in ein tiefes Loch und krempelte die Pläne für ihr Album komplett um. Desmond Murray

Berlin-Tori Amos ist kein „Cornflake Girl“. Ihr bekanntestes Lied, 1994 erschienen, wird gerne zitiert – allerdings falsch: Mit den Zeilen „Never was a Cornflake Girl/ thought that was a good solution/ hangin’ with the raisin’ girls“ beginnt das Lied auf ihrem zweiten Album „Under the Pink“. Einer ihren wenigen Songs, die man als Hits bezeichnen könnte. Teil des Mainstreams war die Sängerin nie. Dennoch veröffentlicht sie nun ihr 16. Studioalbum – knappe 30 Jahre nach ihrem Erstlingswerk „Little Earthquakes“.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar