Berlin-Die Dame mit Grunewald-Aura erhebt plötzlich die Stimme. „Sie können sich nicht vorstellen, was das für ein Aufruhr war in der Wagner-Gemeinde“, unterbricht sie die Erklärungen des Leiters des Archivs Darstellende Kunst der Akademie der Künste, der uns gerade durch die Ausstellung führt. „Tristan und Isolde in japanischem Minimalismus, ganz ohne Wagners geliebtes Mittelalter! Heute wäre es kein Thema mehr, ob man sowas darf in Bayreuth. Damals aber schon.“

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