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#dreckshure: Warum Frauenhass im Internet demokratiegefährdend ist

Die Arte-Doku #dreckshure zeigt eine Stunde sexualisierte Gewalt im Netz: Cybermobbing gegen Frauen. Das ist anstrengend, trotzdem sollten alle genau hingucken.

Seit über 15 Jahren ertragen die Journalistinnen Myriam Leroy (li.) und Florence Hainaut (re.), was ihnen lange als Schattenseite ihrer Tätigkeit verkauft wurde. Wer nicht mit Frauenhass und Cybergewalt umgehen könne, der müsse eben den Beruf wechseln.<br><br>
Seit über 15 Jahren ertragen die Journalistinnen Myriam Leroy (li.) und Florence Hainaut (re.), was ihnen lange als Schattenseite ihrer Tätigkeit verkauft wurde. Wer nicht mit Frauenhass und Cybergewalt umgehen könne, der müsse eben den Beruf wechseln.

Arte/RTBF/Romain Garcin

Frauenhass gehört im Patriarchat dazu wie das Salz in der Suppe. Eine Selbsterhaltungsmaßnahme, die das krankende System am Leben hält. Fortbestehen kann es eben nur, wenn es die Dynamiken bestehender Herrschaftsverhältnisse bestmöglich ausnutzt. Ohne Frauen in Ohnmacht keine Männer in Übermacht. Kämpfen Frauen dagegen an, bäumt sich das Patriarchat immer wieder auf.

Berliner Zeitung

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