Hier spricht der Gärtner

Der Blick aus dem Therapieraum: Warum auch Pflanzen wie Medikamente wirken

Hinter unserem Autoren liegt nicht gerade das leichteste Jahr seines Lebens. Viele Schmerzen, viel Therapie – und die Erkenntnis, dass Gärten heilend wirken.

Beeindruckende Architektur, beruhigende Gärten: ein Zentrum für Krebspatientinnen und -patienten, hier im schottischen Aberdeen.
Beeindruckende Architektur, beruhigende Gärten: ein Zentrum für Krebspatientinnen und -patienten, hier im schottischen Aberdeen.imago

Berlin/Uckermark-Seit zwei Wochen befinde ich mich in einer Therapieeinrichtung, um eine Verletzung am Rücken aus dem vergangenen Jahr zu kurieren. Von meinem Zimmer aus schaue ich in die grünen Wipfel eines brandenburgischen Kiefernwaldes. Die Therapieräume sind zumeist bepflanzten Lichthöfen zugewandt, besonders ein riesiger und wundervoll gewachsener Pagoden-Hartriegel (Cornus controversa) sticht heraus, der mit den winterroten Blättern der Elfenblumen (Epimedium) unterpflanzt ist.

Berliner Zeitung

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