Berlin-Als Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten letztmalig Ende Juni über vorliegende Planungen der EU-Kommission zum Umgang mit Migranten und Vertriebenen aus Afghanistan berieten, waren die Zeichen einer massiven Eskalation bereits unverkennbar. Wenige Tage zuvor hatten die radikalislamischen Taliban erstmals die Hälfte der Bezirke des zentralasiatischen Landes erobert, die USA flogen eine letzte große Angriffswelle und Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu stimmte in Tadschikisten das Post-Konflikt-Szenario ab.

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