Südlich von Berlin, zwischen Halbe und Teupitz, soll der größte Wald-Windpark Deutschlands entstehen. Ausgerechnet in einem Landschaftsschutzgebiet plant die Energiequelle Invest GmbH mindestens 55 Windkraftanlagen, ursprünglich sollten es sogar 74 werden. Die Berliner Zeitung hat die Hintergründe recherchiert und ein verwirrendes Netz aus EU- und Bundesgesetzen gefunden, durch das die Investoren Milliarden verdienen könnten – auch dank der Förderung für Erneuerbare Energien.
Während der Waldbesitzer, ein Adeliger aus Rheinland-Pfalz, an den hohen Pachtgebühren verdienen will, soll die Gemeinde Teupitz mit einem vergleichsweise niedrigen Anteil ruhiggestellt werden. In den Ortschaften hat sich längst Widerstand formiert, doch die komplizierte Gesetzeslage aus der Zeit der Ampelregierung macht es den Anwohnern fast unmöglich, gegen das Projekt vorzugehen.

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