Die Meldung der Geschäftsstelle der Erneuerbare-Energien-Statistik am Umweltbundesamt (UBA) von Donnerstag hätte als Erfolg gelesen werden können: Der Anteil des Ökostroms am Bruttostromverbrauch steigt in diesem Jahr voraussichtlich auf einen neuen Höchststand von 54 Prozent. Das wären 1,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Doch eine weitere Meldung sorgte für Furore: Ein bewölkter Himmel und kaum Wind – die sogenannte Dunkelflaute hat die deutschen Strompreise im Großhandel am Donnerstag in absurde Höhen getrieben.
An den Strombörsen schossen die Werte regelrecht nach oben. So wie am Donnerstag, als der Day-ahead-Preis auf mehr als 900 Euro pro Megawattstunde kletterte. Das haben auch andere Länder zu spüren bekommen. Deutschland importiert vor allem in diesen wind- und sonnenarmen Tagen viel Strom aus Schweden. Und genau dann erhöht sich auch der Strompreis für viele schwedische Nutzer. Deutschland macht sich unbeliebt.

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