Die Koalitionäre um Friedrich Merz (CDU) tüfteln am Freitag weiter an der gesetzlichen Rente herum und ringen in Berlin um eine Einigung. Von privaten Vorsorgemodellen fehlt bei den Koalitionsverhandlungen jede Spur. Einnahmen aus Aktien sollen sogar noch stärker besteuert werden. So viel drang zumindest bislang aus den Spitzenrunden durch.
Der renommierte Berliner Anlageberater Christian Schneider-Sickert, Gründer und Geschäftsführer des Vermögensberaters LIQID, ist von den bisherigen Ideen von Friedrich Merz enttäuscht. Er fürchtet um die nachhaltige Altersvorsorge der Deutschen. „Nach wie vor halten deutsche Haushalte knapp 40 Prozent ihres Vermögens in Bargeld und Einlagen, während nur ein kleiner Teil in die Kapitalmärkte und ein Bruchteil in alternative Anlageklassen wie Private Equity investiert“, sagt der Finanzexperte auf Anfrage. So könne gezielter Vermögensaufbau ganz sicher nicht gelingen.

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