Die rekordverdächtigen Strompreise durch eine Dunkelflaute erhitzen derzeit die Gemüter in Deutschland. Am 12. Dezember schossen die Börsenstrompreise förmlich durch die Decke – eine Megawattstunde kostete zwischenzeitlich 936 Euro.
Der Grund ist recht simpel: An Tagen mit wenig Sonne und Wind reichen die Kraftwerke nicht mehr aus, um zu gewohnten Preisen Strom zu liefern. Dann werden andere Kraftwerkreserven wie Gas und Kohle hochgefahren und Strom aus dem Ausland importiert. „Wenig Wind und hoher Verbrauch kamen zusammen“, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium unter der Leitung von Robert Habeck (Grüne) den hohen Preis.
Allerdings gibt es nun den Verdacht, dass nicht nur das Wetter hinter dem enormen Preisanstieg steckt. In einer Mitteilung erklärte die Bundesnetzagentur, dass sie „aktuelle Vorwürfe auf marktmissbräuchliches Verhalten im Zusammenhang mit den aufgetretenen Preisspitzen“ prüfe. Was steckt dahinter? Hat sich jemand an den enormen Strompreisen bereichert?

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