Finanzen

IWF schlägt Alarm: Deutschland und Frankreich fluten Europa mit Schuldenpapieren

Eine neue IWF-Prognose zeigt: Die Ära billiger Schulden ist vorbei. Neue Emissionen aus Deutschland und Frankreich verschärfen die Zinslage in Europa.

Frankfurt im Nebel: Wohin der Weg mit den Schulden führen wird, bleibt in den oberen Etagen der Finanzwelt umstritten.
Frankfurt im Nebel: Wohin der Weg mit den Schulden führen wird, bleibt in den oberen Etagen der Finanzwelt umstritten.Jan Eifert/IMAGO

Die Schuldenuhr tickt: Der Internationale Währungsfonds (IWF) schlägt Alarm – bis 2029 wird die globale Staatsverschuldung auf mehr als 100 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung steigen und damit einen Höchststand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erreichen.

Das ist das zentrale Ergebnis des jüngsten IWF-Berichts, der jetzt auf den Jahrestagungen mit der Weltbank präsentiert wurde. Bereits 2023 lag die Verschuldung laut IWF-Berechnungen bei 93 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung (globales BIP), getrieben durch gewaltige neue Ausgaben in Europa, den USA und China.

Berliner Zeitung

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