Drogeriemarkt

Das Milliarden-Geschäft ohne Rezept: Wie dm den Apothekenmarkt aufmischt

Rezeptfreie Medikamente bringen kaum Marge – und trotzdem investiert dm jetzt dafür zweistellig Millionen. Was steckt dahinter?

Im Geschäft kann man die rezeptfreien Medikamente bisher noch nicht erwerben.
Im Geschäft kann man die rezeptfreien Medikamente bisher noch nicht erwerben.dpa

Mit dem Start einer eigenen Online-Apotheke weitet die Drogeriemarktkette dm ihr Engagement im Gesundheitsbereich aus. Seit Dienstag können Kunden über die dm-Website rezeptfreie Arzneimittel wie Schmerzmittel bestellen. Wie dm auf Anfrage der Berliner Zeitung mitteilt, betrugen die Vorabinvestitionen für den Start der Versand-Apotheke in Tschechien mit Logistiknetz nach Deutschland „einen zweistelligen Millionenbetrag“.

Einen Vorstoß in Rezept-Medikamente schließt der dm-Geschäftsführer für Marketing und Beschaffung, Sebastian Bayer, auf Anfrage vorerst aus. Künftige Marktentwicklungen werde man hingegen „beobachten“ und Strategien „entsprechend überprüfen“. Liegt die Gründung einer Rezept-Apotheke bei dm also durchaus im Rahmen des Möglichen?

Berliner Zeitung

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