IAA in München

Volkswagen in der Krise: „Keine Chance gegen die Chinesen“

Vor Ort auf der IAA in München: VW stemmt sich mit Pathos gegen die Krise – während Chinas BYD selbstbewusst seine Expansion in Deutschland verkündet.

Oliver Blume, CEO von VW, präsentiert am Montag den ID.POLO vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA Mobility) am Messestand von VW.
Oliver Blume, CEO von VW, präsentiert am Montag den ID.POLO vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA Mobility) am Messestand von VW.Malin Wunderlich/dpa

Die IAA in München ist in diesem Jahr nicht nur eine Automesse, sondern ein Schaufenster des globalen Machtkampfs um die Zukunft der Mobilität. Am Montag richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf zwei Bühnen: Auf der einen Seite Volkswagen, ein Konzern in der Krise, der mit neuer Kraft wahrgenommen werden will. Auf der anderen BYD, Chinas Branchenriese, der seine Expansion nach Europa selbstbewusst fortsetzt.

Volkswagen eröffnete den Pressetag mit reichlich Pathos. VW-Markenchef Thomas Schäfer trat auf, als wollte er die Bühne nicht nur bespielen, sondern zurückerobern. „Wir setzen Maßstäbe“, sagte er, und gleich darauf: „Wir greifen an.“

Berliner Zeitung

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