Energie

Bundesnetzagentur prüft Gasmarkt-Manipulation – Haushalten drohen Zusatzkosten

Die Bundesnetzagentur ermittelt wegen Gasmarkt-Manipulation – 60 Millionen Euro könnten Haushalte und Unternehmen zusätzlich belasten.

Eine Verdichterstation für Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff in Werne (NRW). (Symbolbild)
Eine Verdichterstation für Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff in Werne (NRW). (Symbolbild)imago images

Die Bundesnetzagentur untersucht einen möglichen Manipulationsfall am deutschen Gasmarkt und warnt davor, dass dies zu steigenden Energiekosten für Verbraucher führen könnte. Es geht um rund 60 Millionen Euro an zusätzlichen Ausgaben zwischen Mitte Mai und Mitte Juli 2025.

Nach Angaben der Behörde wurden ab Mitte Mai 2025 große Regelenergiemengen zur Konvertierung von L-Gas in H-Gas im Marktgebiet Trading Hub Europe (THE) eingesetzt. Diese Konvertierungen verursachten bis Mitte Juli Kosten von rund 60 Millionen Euro. Aufgrund der hohen Summe sei es „nicht unwahrscheinlich“, dass künftig wieder eine Konvertierungsumlage erhoben wird, bestätigte ein Sprecher auf Anfrage der Berliner Zeitung.

Berliner Zeitung

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