Wirtschaft

„Gift für unseren Wohlstand“: Staat bläht sich auf, Industrie-Jobs schwinden

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt. Doch während die Industrie Jobs abbaut, nehmen Berufe beim Staat zu – Ökonomen warnen vor einem Wohlstandsverlust.

Bärbel Bas (SPD), Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei einer Regierungssitzung am 6. Juni 2025
Bärbel Bas (SPD), Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei einer Regierungssitzung am 6. Juni 2025Kay Nietfeld/dpa

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat Ende August erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder die Drei-Millionen-Marke überschritten und lag bei rund 3,02 Millionen – ein Plus von 46.000 gegenüber Juli. Während in der Industrie im Vergleich zum Vorjahr 146.000 Stellen verloren gingen, entstanden im Bereich Gesundheit und Pflege rund 137.000 neue Jobs; im öffentlichen Dienst kamen weitere 45.000 hinzu. Andrea Nahles (SPD), die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), und mehrere Ökonomen sprechen von einem „gespaltenen Arbeitsmarkt“ – und sehen darin ein ernstes Problem für die deutsche Wirtschaft.

Berliner Zeitung

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