Gasspeicher-Krise

Gasspeicher-Krise: 40 Milliarden Euro Schaden drohen – und Heizkosten könnten wieder steigen

Deutschlands Gasspeicher sind nur zu drei Vierteln gefüllt. Unternehmen warnen, Verbraucherschützer beruhigen – und viele Haushalte bleiben verunsichert.

Ein Betriebsleiter steht vor einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden (Symbolbild).
Ein Betriebsleiter steht vor einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas auf dem Gelände des Erdgasspeichers Rehden (Symbolbild).Hauke-Christian Dittrich/dpa

Viele Haushalte ächzen unter hohen Energie­kosten, und der Winter steht vor der Tür. Rund 4,2 Millionen Menschen in Deutschland konnten ihre Strom- oder Gasrechnung im vergangenen Jahr laut Verivox nicht vollständig bezahlen. Jetzt, Mitte Oktober, sind die Gasspeicher nur zu 76 Prozent gefüllt – gegen 96 Prozent im Vorjahr.

Eine Studie des Beratungsunternehmens Frontier Economics im Auftrag des Energiekonzerns Uniper zeigt, was das im Ernstfall heißen könnte: Fällt der Winter kalt aus oder stocken Lieferungen, drohen bis zu 40 Milliarden Euro volkswirtschaftlicher Schaden. Doch wie stark würde sich das auf Gaspreise, Stromtarife und die privaten Haushalte auswirken?

Berliner Zeitung

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