Steuerpolitik

Drei Mythen zur Erbschaftsteuer: Was der SPD-CDU-Streit jetzt aufdeckt

Reform überfällig: Der Ökonom und Kolumnist Maurice Höfgen zerlegt die Mythen zur Erbschaftsteuer – mit klaren Daten gegen die Argumente der Gegner.

Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kommt am 12. September 2025 zu einer Sitzung des Bundestages.
Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kommt am 12. September 2025 zu einer Sitzung des Bundestages.Helena Dolderer/dpa

Wer hätte gedacht, dass es ausgerechnet CDU-Fraktionschef Jens Spahn sein würde, der in Deutschland eine große Debatte über die Erbschaftsteuer anzettelt? Nachdem Spahn vor wenigen Tagen bei Maybrit Illner die Vermögensverteilung anprangerte, stürzte sich die SPD sofort darauf und forderte umgehend Verhandlungen über eine Reform.

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf etwa will einmalige Lebensfreibeträge und weniger Privilegien für Großerben. Auch SPD-Fraktionsvize Wiebke Esdar betont, die Reform müsse auf „große Erbschaften zielen“. Das aber dürfte sehr schwierig werden, gibt es in der Union doch beinharte Gegner einer schärferen Erbschaftsteuer.

Berliner Zeitung

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