Die Inflation in Europa hat im Januar ein neues Rekordhoch erreicht. Angetrieben von hohen Kosten für Energie legten die Verbraucherpreise im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 5,1 Prozent zu. Das teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch auf Grundlage einer ersten Schätzung mit. Viele Volkswirte hatten erwartet, dass die Inflation nach dem Jahreswechsel wieder sinkt. Das ist bislang nicht der Fall. Energie verteuerte sich demnach um 28,6 Prozent, Lebensmittel wurden 3,6 Prozent teurer und Dienstleistungen um 2,4 Prozent.