Im April dieses Jahres kam es in Spanien und Portugal zu einem großflächigen Stromausfall: Aufzüge blieben stecken, Züge und Ampeln fielen aus, Kassensysteme streikten. Nichts ging mehr. Auch die Kommunikation per Handy funktionierte nicht mehr. In Krankenhäusern mussten Notstromgeneratoren aktiviert werden, um lebensnotwendige Operationen durchführen zu können, die dunklen U-Bahn-Schächte, in denen Passagiere feststeckten, wurden mit Handy-Taschenlampen ausgeleuchtet – solange der Akku hielt. Statt mit Google Maps suchten Fußgänger auf Papierkarten nach dem Weg, in einer Kleinstadt regelte ein Bürger den Verkehr mit einem Baguette. In der Not muss man aufs Analoge zurückgreifen.

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