Inflation

Verbraucher und Unternehmen müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen

Die Inflation wird 2022 weiter steigen, prognostizieren Wirtschaftsforscher. Haushalte mit niedrigen Einkommen stellt das vor anhaltende finanzielle Probleme.

Steigende Energie- und Lebensmittelkosten stellen vor allem Haushalte mit geringem Einkommen vor finanzielle Probleme.
Steigende Energie- und Lebensmittelkosten stellen vor allem Haushalte mit geringem Einkommen vor finanzielle Probleme.imago

Berlin-Die Inflation in Deutschland bleibt hoch. Das Ifo-Institut teilte am Mittwoch mit, dass sich Verbraucher und Unternehmen 2022 auf weitere Preiserhöhungen einstellen müssen. Die Preiserwartungen des Wirtschaftsforschungsinstituts hatten im November ein historisches Hoch erreicht und waren im Dezember nur marginal gesunken. „Die Inflation wird im Verlauf dieses Jahres nur langsam zurückgehen. In den kommenden Monaten werden die monatlichen Raten noch über vier Prozent liegen und sich erst gegen Ende 2022 allmählich der Zwei-Prozent-Marke nähern“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Für das Gesamtjahr rechne man mit einer Inflationsrate von etwa 3,5 Prozent. Gerade Haushalte mit niedrigen Monatseinkommen stellt das vor große finanzielle Probleme.

Berliner Zeitung

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