Glyphosat

Bayer zu 2,1 Milliarden Dollar Schadenersatz wegen Glyphosat verurteilt, Aktie stürzt ab

Die Übernahme von Monsanto hat Bayer kein Glück gebracht. Ist der Konzern nach einem spektakulären Glyphosat-Urteil in Gefahr?

Roundup-Behälter in einem Laden in San Francisco.
Roundup-Behälter in einem Laden in San Francisco.AP

Der Aktienkurs von Bayer ist am Montag um fast sieben Prozent abgestürzt. Der Kurs ist demnach auf dem Niveau von 2004 angelangt. Die Titel litten unter einem weiteren Schuldspruch im Rechtsstreit um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup, bei dem der Agrarchemie- und Pharmakonzern eine erneute Niederlage kassierte. US-Geschworene hatten den Agrarchemie- und Pharma-Konzern Bayer zu knapp 2,1 Milliarden US-Dollar (1,9 Milliarden Euro) Schadenersatz verurteilt. Das teilten die Anwälte des Klägers mit. Dieser gab dem Finanzdienst Bloomberg zufolge an, durch Roundup an Krebs erkrankt zu sein. Das Urteil fiel im US-Bundesstaat Georgia. Bayer kündigte Berufung gegen die Entscheidung an.

Berliner Zeitung

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