Mode

Leben als Mafiabraut: 4 Gründe, warum der „Mob Wife“-Trend in Berlin nicht funktioniert

Kaum hat das Jahr 2024 begonnen, schon haben wir den ersten Medien-Modetrend. In der deutschen Hauptstadt ist die Mob Wife aber noch nicht angekommen.

Echte Mobster-Frauen haben ständig Ärger: Victoria Gotti, Tochter des berühmten Camorra-Oberhaupts John Gotti und Schwester von John Gotti Junior, 2009 vor einem Gericht in New York.
Echte Mobster-Frauen haben ständig Ärger: Victoria Gotti, Tochter des berühmten Camorra-Oberhaupts John Gotti und Schwester von John Gotti Junior, 2009 vor einem Gericht in New York.Imago/Brian Smith

Platinblonde Damen mit Diamantschmuck und Pelzjacke? Ja, wo sind sie denn auf den Berliner Straßen? Die Rede ist von den sogenannten „Mob Wives“. So werden im Englischen die Ehefrauen von Mafiabossen genannt, deren leicht trashiger 80er-Look gerade der meistbesprochene Stiltrend des noch jungen TikTok-Jahres 2024 ist.

Auf der Social-Media-Plattform hat sich die Generation Z gerade in den Retrostyle der neureichen Kriminellengattin verliebt. Ausgegangen wird bei den TikTokern dabei von einer glamourösen Divenfigur, die sich vor allem durch Mafiafilme und -serien in unser kulturelles Gedächtnis eingeschrieben hat. Sowohl Guardian als auch New York Times vermuten, der Trend sei im Januar vor allem durch die HBO-Werbekampagne zum 25-jährigen Jubiläum der Mafiaserie „Sopranos“ ausgelöst worden. Die Rolle der Gangster-Mama Carmela Soprano spielte darin Edie Falco, ihr Look wird oft auf TikTok zitiert. Genauso wie der von Ginger aus „Casino“, gespielt von Sharon Stone.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar