Gute Geschäfte

Lücke im Nordbahnhof: Der kleinste Shop Berlins

Dem aufmerksamen Betrachter wird das kleine Schaufenster neben dem Bahnhofseingang vielleicht schon einmal aufgefallen sein. Wir wissen, was es damit auf sich hat.

Ist nur da, wenn der Schirm draußen steht: Norbert Stück vor seinem Lückeladen in Mitte
Ist nur da, wenn der Schirm draußen steht: Norbert Stück vor seinem Lückeladen in MitteAnne Schönharting/OSTKREUZ

Fein sortiert reihen sich die Wörter aneinander, die den Mund von Norbert Stück in langen Schachtelsätzen verlassen. Seine Ausführungen werden vom Rascheln der Plastikfransen eines orangefarbenen Sonnenschirms aus den 60er-Jahren untermalt. Wir stehen vor dem Nordbahnhof in Mitte. Der Tag fängt gut an.

Wenn Herr Stück den Schirm samt zwei roten Hockern nach draußen räumt, hat „Lücke“, der mutmaßlich kleinste Shop Berlins, geöffnet. Das passiert genau zweimal in der Woche: am Dienstag und am Mittwoch. Ums Geldverdienen geht es dabei nicht, das merkt man auch an den Preisen. Doch worum geht es dann?

Berliner Zeitung

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