Fein sortiert reihen sich die Wörter aneinander, die den Mund von Norbert Stück in langen Schachtelsätzen verlassen. Seine Ausführungen werden vom Rascheln der Plastikfransen eines orangefarbenen Sonnenschirms aus den 60er-Jahren untermalt. Wir stehen vor dem Nordbahnhof in Mitte. Der Tag fängt gut an.
Wenn Herr Stück den Schirm samt zwei roten Hockern nach draußen räumt, hat „Lücke“, der mutmaßlich kleinste Shop Berlins, geöffnet. Das passiert genau zweimal in der Woche: am Dienstag und am Mittwoch. Ums Geldverdienen geht es dabei nicht, das merkt man auch an den Preisen. Doch worum geht es dann?

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