Haderlump, eines der wichtigsten Berliner Modelabels der neuen Garde, eröffnet seinen ersten eigenen Store in Berlin. Das ist ein gutes Signal, denn es bedeutet zum einen, dass die Gründer Johann Ehrhardt und Julius Weissenborn es wirklich ernst meinen. Und zum anderen beweist es Mut, weil ein Store in so wackeligen Zeiten wie unseren erst mal ein Experiment ist. Da braucht es ein flexibles Mindset.
Deswegen nennen die Haderlump-Macher ihr Geschäft auch einen „Raum jenseits der Mode“; ein reiner Retailstore ist es nicht. Im vorderen Bereich der 200-Quadratmeter-Fläche sollen neben dem Verkauf der Ready-to-wear-Kollektionen auch Workshops und Events stattfinden, hinten zieht das Atelier ein. „Für uns geht es an diesem Ort nicht nur darum, unsere Designs zu präsentieren“, erläutert Kreativdirektor Johann Ehrhardt das Konzept. „Es geht darum, zur kulturellen Landschaft Berlins beizutragen – einen Raum zu schaffen, in dem Menschen sich treffen, austauschen und inspirieren lassen können. Es ist unser Weg, der Stadt, die uns geprägt hat, etwas zurückzugeben.“

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