Wie sehr sich Berlin und Detroit in den 90er-Jahren musikalisch beeinflusst haben, darüber ist schon viel geschrieben worden. Im Zentrum aller Abhandlungen steht der Tresor, der damals populärste Berliner Technoclub – und der kulturell einflussreichste. Die transatlantische Brücke, die der Betreiber Dimitri Hegemann zu jener Zeit baute, beeinflusste maßgeblich die weltweite Entwicklung von Techno.
Regelmäßig wurde in den 90er- und Zweitausenderjahren im Tresor die Detroiter Techno-Avantgarde gebucht. Große Namen wie Jeff Mills, Juan Atkins, Kenny Larkin oder Kevin Sanderson brachten den Hard House aus Detroit mit, und die Berliner gaben den DJs im Gegenzug die Location und die sperrstundenfreien Wochenenden, die sie dafür brauchten. Es passte einfach alles damals in wiedervereinigten Berlin.

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