In aller Früh hat sich das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes am Freitag zusammengeschaltet und ist ebenso fix wie brav einstimmig zu der von Präsident Bernd Neuendorf vorgeschlagenen Entscheidung gekommen: Der DFB wird die Bewerbung von Saudi-Arabien für die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 unterstützen. Auch sämtliche Landesverbände und die Deutsche Fußball-Liga als Vertreterin des Profifußballs hatten keine Einwände, selbst nicht vor dem Hintergrund, dass in dem absolutistisch regierten Land am Persischen Golf Strafen wie Amputation, Steinigung, Auspeitschung und die Todesstrafe üblich sind.