Fußball

Abkehr von der Politik des erhobenen Zeigefingers: Der DFB stimmt der Fifa bei

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes einigt sich schnell darauf, eine Fußball-Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien zu unterstützen.

Fifa-Präsident Giovanni Infantino (l.) kann auf die Unterstützung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf bauen.
Fifa-Präsident Giovanni Infantino (l.) kann auf die Unterstützung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf bauen.Federico Gambarini/dpa

In aller Früh hat sich das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes am Freitag zusammengeschaltet und ist ebenso fix wie brav einstimmig zu der von Präsident Bernd Neuendorf vorgeschlagenen Entscheidung gekommen: Der DFB wird die Bewerbung von Saudi-Arabien für die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 unterstützen. Auch sämtliche Landesverbände und die Deutsche Fußball-Liga als Vertreterin des Profifußballs hatten keine Einwände, selbst nicht vor dem Hintergrund, dass in dem absolutistisch regierten Land am Persischen Golf Strafen wie Amputation, Steinigung, Auspeitschung und die Todesstrafe üblich sind.

Berliner Zeitung

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