Olympia vor 100 Jahren

Revolution der Frauen im Sport: Endlich in kurzen Hosen laufen, werfen, springen

Mutige Sportlerinnen luden 1921 erstmals zu eigenen Weltspielen. Sie erzwangen die Öffnung der männlich dominierten Olympischen Spiele. Wie sieht es heute aus?

Alice Milliat
Alice MilliatCC by 3.0

Berlin-Der Baron Pierre de Coubertin betrachtete Sport als exklusive Angelegenheit von Männern. „Die Frau ist eine Gefährtin des Mannes und die zukünftige Mutter der Familie“, sagte der Gründer der modernen Olympischen Spiele. „Ihre Hauptaufgabe sollte darin bestehen, die Sieger zu krönen.“ Diese Haltung war an der Schwelle zum 20. Jahrhundert verbreitet: Sport von Frauen sei unästhetisch und könne ihre Gebärfähigkeit beeinträchtigen.

Berliner Zeitung

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