Während in Köpenick die Fans des 1. FC Union Berlin ihre Plätze im Stadion An der Alten Försterei eingenommen hatten und sich auf den Kampf um den Klassenerhalt einstimmten, dürfte in der Westseite der Hauptstadt gemischte Stimmung geherrscht haben, als Hertha BSC um kurz nach 15 Uhr das öffentlich machte, was schon in der Vorwoche schon die Runde im Westend machte: das Ende der Trainertätigkeit von Pal Dardai zum Saisonende.
Benjamin Weber bedankt sich bei Pal Dardai
„Pal hat die Mannschaft inmitten einer extrem schwierigen Zeit für Hertha BSC übernommen, dafür sind wir ihm sehr dankbar. Nach dem Abstieg wussten wir im Anschluss lange noch nicht einmal, ob wir eine Lizenz für die 2. Bundesliga bekommen, Pal hat sich dennoch unserem Weg verschrieben“, wurde Sportdirektor Benjamin Weber in der Mitteilung zitiert. „Wir haben uns dennoch entschlossen, auf der Position des Cheftrainers zur neuen Saison eine Veränderung vorzunehmen. Wir sind aber froh, schon im vergangenen Jahr mit Pal gemeinsam vereinbart zu haben, dass er den Berliner Weg in anderer Funktion weiter unterstützen wird, sollte seine Tätigkeit als Cheftrainer enden.“
Und auch der Ungar, der den Herthanern in anderer Funktion erhalten bleiben wird, äußerte sich: „Hertha BSC ist meine Familie. Ich bin seit 30 Jahren hier, kenne jeden Grashalm auf diesem Gelände. Wir haben in dieser Saison zusammen etwas aufgebaut, darauf bin ich stolz. Eines wird sich nie ändern: Ich bin Herthaner, ich bleibe Herthaner, und ich wünsche diesem Verein nur das Beste!“


