Kolumne Hertha BSC

Hertha BSC: Und immer wieder braucht es einen Befreiungsschlag

Das 3:0 gegen Hannover wird als Brustlöser gewertet. Doch ein Sieg in einem Wendepunkt-Spiel, das weiß unser Autor, führt nicht immer zu einem glücklichen Ende.

Herthas Toni Leistner jubelt nach dem Treffer zum 2:0 bei Hannover 96.
Herthas Toni Leistner jubelt nach dem Treffer zum 2:0 bei Hannover 96.Inderlied/imago

Die Schlagzeilen vor dem Duell der kriselnden Hertha bei Tabellenführer Hannover 96 lauteten wenig schmeichelhaft. „Hertha BSC und der Berliner Weg erreichen kritischen Punkt“ (n-tv), oder „Hertha BSC in der Krise: Der Baum brennt bereits lichterloh“ (T-Online). Der Grund für die kritische Tonlage lag auf der Hand. In den Auftritten vor Hannover hatte das Team die Grundtugenden, die im Profifußball notwendig sind, meist vermissen lassen, also Laufbereitschaft, Kampfkraft, Leidenschaft, gegenseitige Hilfe. Stattdessen gab es blutleere Vorstellungen zu sehen und die Stimmung im Verein und der großen, treuen Fangemeinde begann bedenklich zu kippen.

Berliner Zeitung

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