Kolumne Hertha BSC

Hertha BSC ist mehr als die vergangenen 17 Jahre zwischen Größenwahn und Depression

Zum 133. Geburtstag gibt es für Hertha BSC kein Spiel gegen die andere Alte Dame aus Turin und auch kein neues Stadion. Trotzdem darf gefeiert werden.

Zum 133. Geburtstag von Hertha BSC spielten Michael Cuisance und der Rest seines Teams beim Motherwell FC in Schottland.
Zum 133. Geburtstag von Hertha BSC spielten Michael Cuisance und der Rest seines Teams beim Motherwell FC in Schottland.Jan-Philipp Burmann/City-Press

Liebe Hertha, liebe Alte Dame! Nachträglich alles Gute zum 133. Geburtstag, den Du Ende voriger Woche gefeiert hast. Na ja, feiern ist stark übertrieben. Du hast Deine Generalprobe vor dem Start in die neue Saison, die mit dem Aufstieg in die Bundesliga ihre Krönung finden soll, in der schottischen Provinz, in der 31.000-Einwohner-Stadt Motherwell absolviert. 1:1 ging das Spiel aus. Ein Duell gegen Juventus Turin aus Italien, die andere berühmte Alte Dame („La Vecchia Signora“) im Olympiastadion wäre mir lieber gewesen. Oder, was fast in Vergessenheit geraten ist: Eigentlich sollte an Deinem 133. Geburtstag das neue vereinseigene Stadion auf dem Olympiagelände (Motto: „Steil, laut, eng“) für 55.000 Zuschauer eröffnet werden … Geklappt hat das bekanntlich nicht. Aber gut, es werden ja noch viele Geburtstage folgen.

Berliner Zeitung

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